Wittibhof

In schönster Lage am Nordhang des Vinschgaus liegt der geschlossene Hof auf 1150 m Höhe.

Das Erdgeschoss des Wohnhauses ist verputzt, das wahrscheinlich später aufgestockte Obergeschoss nicht. Im Erdgeschoss liegt ein durchgehender Gang, von dem rechterhand eine Stube mit Täfelung von 1822 abgeht. Die Türen der Stube wurden in 1886 neu bemalt, am Türstock und in einer Ecke sind Reste einer älteren, vermutlich spätgotischen Täfelung zu sehen, die wahrscheinlich noch darunter liegt. Ebenfalls verfügt die Stube über einen gemauerten Turmofen. Hinter der Stube liegt eine gewölbte Rußküche mit hinaus gebautem Backofen. Links vom Gang befinden sich die heutige Küche und dahinter das Bad, gegen Norden eine neue Terrasse aus Holz. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafräume, der Raum über dem Küchengewölbe wird nicht genutzt. Westlich an das Haus angebaut ist ein altes Wirtschaftsgebäude, das heute als Abstellraum genutzt wird, noch weiter westlich ein neues Wirtschaftsgebäude. Oberhalb der Straße liegt eine kleine gemauerte Mühle.

Die Familie hat den Hof im Jahr 2005 erworben und saniert ihn seither mit großem Einsatz. Die Maßnahmen umfassen das Verputzen des Obergeschosses mit Kalkmörtel, Einsetzen neuer Fenster und die Errichtung eines Ziegeldaches mit Verschalung anstelle des rostigen Blechdaches.